Ausgerechnet die Kindertagesstätte an der Wannerstrasse musste als Erste unter dem Davonpreschen der Credit Suisse leiden: Hilflos mussten die knapp 50 Kleinkinder im Alter von 3–48 Monaten zuschauen, wie die Baugespanne heute morgen auf ihrem hauseigenen Spielplatz aufgestellt wurden.

Baufahrzeuge auf der Grünanlage

Baufahrzeuge am Sändele
Welche Beeinträchtigungen die grossen Baugespanne bei der „spielerischem Entfaltung“ der Kinder darstellen würde, hatte man bei der Credit Suisse wohl nicht bedacht. Zwei der Gespanne stehen direkt neben der Korbschaukel im Freien.
Dabei war man gerade erst dabei, den Aussenbereich zu sanieren. Erst auf engagierten Einsatz vor Ort hin konnte die Baufirma zu den weniger invasiven Profilen ohne Abspannung überredet werden.
Ob, wann und in welchem Umfang die Baupläne der Credit Suisse bewilligt werden ist eigentlich noch unklar: Der Gemeinderat hatte sich erst kürzlich für eine Gestaltungsplanpflicht ausgesprochen. Allfällige Motionen sind noch hängig. Die Credit Suisse hingegen ist bereits auf Abriss gepolt.
Besonders ironisch: In der Kita ist man von den Kündigungen ebenfalls überrumpelt, die Zukunft der Betreuungsplätze unklar — und das, obwohl es sich um eine ehemalige Betriebskita der Credit Suisse handelt.