Gerüchte um die Neugestaltungs- und damit verbundenen Abrisspläne in der Grossüberbauung Brunaupark kamen erstmals Anfang 2018 auf, wurden bis ins Frühjahr 2019 aber von Eigentümerin und Verwaltung vehement dementiert und heruntergespielt.
Seit März 2019 ist nun klar: Credit Suisse/Wincasa planen den Abriss schon seit Jahren und haben nie ernsthafte Alternativen gesucht. Während vornherum von „lediglich der Renovation der Verkaufsflächen“ schwadroniert wurde, wurden in Hinterzimmer-Deals mit dem Stadtrat schon länger Entlassungen aus der Mietzinskontrolle diskutiert.
Eine genaue Aufschlüsselung der Ereignisse gibt es hier:
Übergabe der erfolgreichen Petition
Mit rekordverdächtigen 5.700 Unterschriften wurde die Petition des IG Leben im Brunaupark dem Stadtrat übergeben.
3. Mieterversammlung
Um den Widerstand gegen die vorzeitigen Kündigungen zu schüren, versammelt sich die Mieterschaft noch einmal.
2. Mieterversammlung
Als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse versammelt sich die Mieterschaft erneut.
Anfechtungen
Mieterverband und IG fechten die Kündigungen als missbräuchlich an.
Kündigungswelle
Die Eigentümerin kündigt über 200 Mietverhältnisse.
Untersuchung eingeleitet
Die GPK ermittelt zu den Missständen und entstandenen Nachteilen für die Stadt Zürich.
Kundgebung
Vor der Gemeinderatssitzung zur Zukunft des Brunauparks protestieren zahlreiche Mieter/-innen und Freunde.
Forderungen formuliert
Die Mieterschaft formuliert greifbare Forderungen an Stadtrat und Eigentümerin.
Gestaltungsplan kommt
Der Gemeinderat fordert einen Sondernutzungsplan für das gesamte Areal.
Stadtrat enttäuscht
In seiner Interpellationsantwort zum Verhandlungsstand schockiert der Stadtrat mit zahlreichen Zugeständnissen.
IG gegründet
Als zentrale Repräsentation der Mieterschaft gründet sich eine Interessengemeinschaft.
1. Mieterversammlung
Der Mieterverein lädt zum Austausch unter den Mietern.
Gemeinderat fordert Antworten
In einer Interpellation an den Stadtrat wird die Forderung nach klareren Informationen laut.
Parteipolitischer Widerstand
Die AL, zusammen mit SP und Grüne, lehnt einen Abriss kategorisch ab.
Medienrummel
Diverse Tageszeitungen und auch TeleZüri greifen die Gerüchte auf.
Neue Gerüchte
Finanzportal Inside Paradeplatz berichtet zuerst von der «Rendite-Jagd mit Beton-Gold»
Verwaltung dementiert
Die Verwaltung weist zusammen mit der Eigentümerin sämtliche Gerüchte in die Schranken.