1969 bis 1973
1969: Das ganze Giesshübel-Areal (10 Hektaren), dessen östlicher Teil bisher in der Industriezone liegt, wird der Wohnzone C (3 Geschosse) zugewiesen.
1970: Schweizerische Kreditanstalt (SKA) erwirbt das Areal von den Zürcher Ziegeleien, um dort ihr Bank-Verwaltungszentrum zu realisieren.
1973: Mit Vertrag vom 16. November 1973 vereinbart der Stadtrat mit der SKA eine Aufzonung von der Wohnzone C (3 Geschosse) in die Wohnzone A (5 Geschosse) unter folgenden Bedingungen:
- a) Ausnützung von 160%, davon 60% für Wohnungen (=37.5% Wohnanteil); Ausbau Büroteils (Uetlihof, SKA-Verwaltungssitz) können jeweils nur erfolgen, wenn entsprechender Wohnanteil realisiert wird
- b) Von den 60% für Wohnen können 10% als quartierbezogene gewerbliche Nutzungen (sprich Migros Brunaupark) realisiert werden
- c) die Wohnungen unterliegen während 30 Jahren ab Erstbezug der Kostenmiete und werden vom Büro für Wohnbauförderung kontrolliert; während dieser Dauer werden Mieten lediglich aufgrund der Erstellungskosten kalkuliert, ohne Berücksichtigung des Landwerts
- d) die SKA leistet einen Infrastrukturbeitrag von 4 Mio Franken
1976 bis 1983
1976: Gemeinderat stimmt am 4. Februar der Aufzonung mit 78 zu 24 Stimmen zu.
1980: Gemeinderat setzt erstmals einen Wohnanteilplan für die ganze Stadt fest und belegt das ganze Areal wird mit einem Wohnanteil von 40%.
1983: Parzelle wird aufgeteilt, östlicher Teil (Brunaupark) geht an SKA-Pensionskasse
2001 bis 2016
2001: BZO 1999 legalisiert baulichen status quo:
a. Wohnanteil 0% für westlichen Teil (Uetlihof)
b. Wohnanteil 75% für östlichen Teil (Brunaupark)
Damit entfällt die Verpflichtung, bei einem Ausbau des Uetlihofs gleichzeitig neue Wohnungen zu bauen.
2009–2011: Gestützt auf BZO 1999 realisiert CS massiven Ausbau des Uetlihofs (+64’784 m2 Geschossfläche), ohne parallelen zusätzlichen Wohnungsbau.
2016: BZO-Teilrevision: Zuweisung zu einer Wohnzone 5 mit 60% Wohnanteil. Die Ausnützung beträgt in der Regelüberbauung 165%, mit dem Arealbonus 208%.